Breitbanderschließung im Eifelkreis
Bitburg-Prüm und der Gemeinde Bleialf
Schnelles Internet so wichtig wie Wasser und Strom
Wohl dem, der über einen breitbandigen Internetanschluss verfügt. Egal ob
Media-Streaming (Fernsehen über
Internet), Cloud-Dienste oder IP-Telefonie: Vieles läuft heutzutage nur noch mit einer schnellen
Leitung. Das gilt nicht nur für Privatnutzer, sondern vor allem für Unternehmen.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist eine schnelle Anbindung heute ein Muss. Ohne diese bleiben Vorteile wie Kostenreduktion, Prozessoptimierung oder Serviceverbesserung auf der Strecke. Oder,
noch treffender formuliert, die Unternehmen bleiben auf der Datenautobahn liegen.
Um nicht durch eine mangelnde Breitbandversorgung einen Standortnachteil zu erhalten, muss die leistungsstarke Internetanbindung von Unternehmen so selbstverständlich werden wie die Versorgung
mit Wasser und Strom.
Ob Berufsleben oder im Alltag zuhause, für die meisten von uns gehört die schnelle Internetanbindung zum Leben.
Mit einer Bevölkerungsdichte von 58 EW/km² und einer Unterversorgung in 75 % der Ortsgemeinden, bot der Eifelkreis die Bundesweit schlechtesten Ausbauvoraussetzungen.
Unter der Bezeichnung „Breitbandinitiative Eifelkreis“ entwickelte man ein Kreiskonzept für alle Gemeinden im Eifelkreis, mit dem durch Kabelgebundene Lösung und/oder Satellitenausbau eine
schnelle Versorgung von Unternehmensstandorten und unterversorgten Gemeinden realisiert werden sollte. Seit dem Start des Projektes im Jahre 2011, wurden bis Ende 2016 bereits 158 Gemeinden durch
das GAK-Programm gefördert und mit schnellem Internet versorgt. Von den rund 14,3 Millionen Euro Investitionssumme entfiel ein Eigenanteil von 5 Millionen Euro auf den Eifelkreis.
Nach Fertigstellung der aktuell im Ausbau befindlichen Grundversorgung verfügen 95 % der Haushalte im Eifelkreis über mehr als 6 Mbit/s, davon 59 % der Haushalte mindestens 30 Mbit/s und 41 % der
Haushalte sind über NGA-Strategie auszubauen. Die Bezeichnung NGA steht dabei für Next Generation Access - Hochgeschwindigkeitsnetz und hat im Auftrag der Bundesregierung bis 2018 zum Ziel, Flächendeckend
mindestens 30 Mbit/s, und bis zu 50-100 Mbit/s in 85% der Haushalte zu realisieren. Private Haushalte, die nach Abschluss der Grundversorgung weiterhin mit einer Geschwindigkeit von < 30Mbit/s
versorgt werden, sind in dieser Ausbaustufe 2 nochmals förderfähig.
Das zurzeit laufende Vergabeverfahren für die Ausbaustufe 2 endet im Mai 2017. Anschl. können voraussichtlich im Sommer 2017 die neuen Aufträge für den weiteren Ausbau
vergeben werden und die in der nebenstehenden Grafik blau umrandeten Gebäude zur Förderung eines weiteren Ausbaus vorgesehen werden.
Ab dem 22.05.2017 ist die Schaltung des schnellen Internet für alle Haushalte die in der aktuell abgeschlossenen Ausbaustufe 1 berücksichtigt wurden buchbar.
(Kann bereits jetzt beantragt werden)
Bitte beachten:
Hier muss jeder Haushalt selbst aktiv werden und die Umschaltung vom alten Kupferkabel auf das neu verlegte Glasfasernetz bei seinem Internetprovider
beantragen.